Im 17. und 18. Jahrhundert stammten die meisten Uhren aus Großbritannien. Von einer Produktion für die Massen kann man hier aber nicht sprechen: In den Uhren waren hochwertige Materialien verarbeitet und sie waren für die Oberschicht bestimmt. Die Vereinigten Staaten setzten auf austauschbare Teile der Uhr, sie modernisierten die Technik der Produktion und duplizierten Werkzeuge und Maschinen.
Francis Ronalds setzte als Erster Batterien in eine Uhr: die erste elektrische Uhr war geboren. Ein anderer Uhrmacher aus Schottland, Alexander Bain, bekam 1840 in Patent für seine elektrische Uhr. Die Feder dieser elektrischen Uhren wurde mit einem Elektromotor oder einem Magneten bewegt und aufgezogen. Im 20. Jahrhundert wurde elektrische Energie für Uhren verwendet, dank der Trockenbatterie, auch wenn diese Form der Batterie heute nicht mehr den Wortbestandteil „trocken“ enthält. Es sind auch die heute bekannte Alkali-Mangan-Batterie oder Zink-Kohle-Trockenbatterie. Diese wurden früher aber so genannt, weil die vorhergehenden Batterien mit flüssigen Elementen, flüssigen Elektrolyten arbeiteten und Nassbatterien genannt wurden.
Auch gab es elektromechanische Uhren. Diese Uhren wurden oft noch individuell hergestellt. Für öffentliche Einrichtungen wie Bahnhöfe und Schulen wurden dann aber vermehrt Uhren am Band hergestellt.
Heute sind Uhren eines der geläufigsten Massenprodukte. Es gibt sie in allen erdenklichen Ausführungen und Preiskategorien.